Die Raststätte Rheintal Ost zählt heute in der Schweiz zu den innovativsten ihrer Art. Ab sofort gibt es einen neuen Mitarbeiter: den Serviceroboter «Bella»
Die Raststätte Rheintal Ost testet den BellaBot
Vor 5 Jahren eröffnete die Raststätte Rheintal Ost an der A13 für rund 7,5 Millionen Franken einen Neubau. Die Raststätte Rheintal AG als Betreiberin verwirklichte mit dem Neubau Nachhaltigkeit, Regionalität und Digitalisierung. Die Raststätte ist praktisch energieautark und verarbeitet frische Produkte aus der Region und neu im Team ist ab sofort der Serviceroboter „Bella„.
Die Thurau-Gruppe, zu der auch die Raststätte Rheintal Ost gehört, ist an Prozessoptimierung und Nachhaltigkeit interessiert und fährt dabei eine untypische Strategie für eine Raststätte. Der Betrieb ist mit der neusten Technik ausgestattet und versorgt sich selbst fast ausschliesslich mit eigener Sonnenenergie. „Wir wollen uns von der Masse abheben und aufzeigen, dass eine Raststätte genauso innovativ sein kann, wie beispielsweise ein hippes Restaurant in der Stadt Zürich“, so CEO Peter Hofstetter.
Lösung für lange Gehwege und Entlastung der Mitarbeiter
Auch Peter Hofstetters neuste Test-Anschaffung soll die Lösung für ein bewährtes Problem in der Gastrobranche sein: Alternativen für lange Gehwege und Mitarbeiterentlastung. „Das Ziel dabei ist es nicht Personal zu ersetzen, sondern Lösungen zu finden, um dieses zu entlasten“, so Hofstetter. „Wir möchten dem Servicepersonal unnötige Wege ersparen und sehen dadurch auch einen effizienteren Einsatz an vorderster Front, nämlich bei unserer Gästebetreuung.“
Einsätze des Serviceroboters im Tagesgeschäft
Das Frische-Theke-Konzept der Raststätte ist zeitlich straff geregelt: 7 Minuten nach Bestelleingang wird das Essen, welches mit regionalen Produkten zubereitet wird, an den Tisch serviert. «Wir sind froh um eine zusätzliche Hilfe, welche uns den Weg zwischen Küche und Gast erspart. Unser BellaBot macht alle Hilfsarbeiten im Service, das heisst er bringt die Getränke und das Essen an den Tisch, der Servicemitarbeiter serviert aus dem Serviceroboter zu den Gästen. Einige Gäste möchten und dürfen sich natürlich auch selbst aus dem BellaBot bedienen» so Hofstetter. Auch beim Abräumen ist der Serviceroboter stets im Dauereinsatz, er erspart somit den Gang zwischen den Tischen und der Abwaschstation. «Unsere Mitarbeiter sehen den BellaBot als Hilfe. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass für alle ein Mehrwert entsteht», ergänzt der CEO.
Pluspunkt: Einzigartiges Gästeerlebnis
Durch sein Auftreten ist der Serviceroboter nicht nur eine Hilfe, sondern zieht auch die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich. Für Gross und Klein ein einzigartiges Erlebnis, dass man so in einer Raststätte zuvor noch nicht gesehen hat. «Die Gäste finden unseren BellaBot grossartig und die Kinder flippen fast aus, wenn er angefahren kommt und blinkt», so die Rückmeldung von Peter Hofstetter auf die Nachfrage wie der Serviceroboter im Betrieb ankommt.
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